SICH BEWEGENDE LAKEN, Mehr-Kanal Videoinstallation, Loop, 2013

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Man sieht ein weißes Laken auf einer imaginären Leine hängend auf die Wand projiziert. Das Laken wird scheinbar durch Wind in Bewegung gesetzt. Mal scheint es an der Leine stabil aufgehängt zu sein, mal ringt es nach Halt, je nachdem wie die Luftströmungen sich auf das Laken auswirken. Der unsichtbare Wind als Gestalter von immer wieder neu entstehenden abstrakten Formen. Der fehlende Horizont, die fehlende Landschaft lassen die Laken halb im realen Raum und halb im fiktiven Raum verschmelzen. Flache Formen werden voluminös aufgeblasen, klare Flächen in sich windende Faltenwürfe aufgelöst. Formen bleiben als flüchtige Erinnerung einer oberflächlichen Gegenständlichkeit erhalten. Der Versuch sich sukzessiv bildende abstrakte Formen mit dem Medien Video darzustellen, ist ein Aspekt dieser Arbeit.